Genau am 26.10.2007 hat Google, nach extrem langer Wartezeit, nun endlich sein Pagerank-Füllhorn über uns Seitenbetreibern ausgegossen. Allgemeingültige Rückschlüsse sollte man vielleicht zum jetzigen Zeitpunkt noch unterlassen, aber wenn man schon vom Pagerank spricht, dann ist der Weg zu Spekulationen und waghalsigen Deutungsversuchen kein weiter. Also, frisch ans Werk, der Kaffeesatz will gelesen werden. Mir ist aufgefallen, auch wenn ich keinen umfassenden Überblick habe, daß viele ältere Seiten zumindest einen Rang (PR:-1) eingebüßt haben. Erstaunlich ist auch, daß die PR-Platzhirsche mit PR6 bis PR9 zum Teil recht heftige Verluste haben hinnehmen müssen. Darüber hinaus hat es wohl auch viele Webverzeichnisse und Webkataloge erwischt. Andererseits haben aber relativ neue Webseiten keine großen Schwierigkeiten gehabt z.B. einen PR3 abzubekommen. Soviel zur Allgemeingültigkeit.
Wenn ich meine eigenen Webseiten, Haupt- und Nebenprojekte betrachte, dann gibt es noch folgende Auffälligkeiten. Ein relativ neuer Webkatalog (hand-gestrickt und -verwaltet) hat jetzt einen PR2 auf fast allen Hauptinhaltsseiten. Auf den eigentlichen Linkseiten, d.h. Unterkategorien ist ein PR1 zu finden. Das ist normal und war auch zu erwarten, allerdings haben z.b. die Webverzeichnis- und Artikelverzeichnis- Kategorien gar keinen Pagerank mehr, obwohl diese Seiten nur jeweils drei ausgehende Links besitzen - der Webkatalog ist schließlich noch relativ neu.
Komplett leere Unterseiten haben aber oftmals einen PR1, was für mich heißt, entweder hat Google meine Webverzeichnis/Artikelverzeichnis-Kategorie als "Duplicate Content" gewertet, bzw. der Dateiname und/oder der Linktext hat den Pagerank-Verlust ausgelöst. Für die DC-Theorie spricht, daß normale Webkataloge/Artikelverzeichnisse ja nur mit einem sehr begrenzten Wortschatz beschrieben werden können.
Bezüglich "Duplicte Content" habe ich (leider) noch eine andere Beobachtung machen müssen. Ich besitze eine Webseite mit sehr viel selbstgeschriebenen Text. Diese Webseite ist über ein Jahr alt und besitzt bzw. besaß wie alle anderen 7 Seiten dieses kleinen Projekts einen PR3. Nun mußte ich vor einer Woche feststellen, daß ein relativ großer deutscher Radiosender den Inhalt dieser Seite komplett übernommen, d.h. geklaut hat. (Vielleicht werde ich mal darüber berichten, wenn ich mögliche rechtliche Konsequenzen für mich und den inhaltlich verantwortlichen Chefredakteur des Senders abgeschätzt habe.) Nach dem gestrigen PR-Update hat meine Seite (als einzige Seite dieser Domain - die restlichen Seiten haben PR3 behalten) nur noch einen PR2. Der geklaute Inhalt auf der relativ starken Domain des besagten Radiosenders ist von PR0 auf PR2 gestiegen. Der DC macht sich zumindest für mich negativ im Pagerank bemerkbar.
Desweiteren hat ein Webprojekt mit vielen "natürlichen" Links seinen PR3 behalten. Ein anderes Projekt, welches seinen PR3 zum größten Teil durch Webkatalog-Einträge erreicht hatte, hat jetzt nur noch einen PR1-2. Zusammenfassend darf man wohl abermals konstatieren, natürlich gewachsene Linkstrukturen und themenrelevante Links gewinnen zusehends an Bedeutung. Professioneller Linktausch (bzw. Linkkauf) ohne Themenrelevanz und im großen Stil, haben keine Zukunft, solange die zugrundeliegenden Strukturen und Mechanismen von Google durchschaut und gefiltert werden können. Deshalb mein Tipp: Kreatives Denken, aber nicht zu laut ;-)
Wenn ich meine eigenen Webseiten, Haupt- und Nebenprojekte betrachte, dann gibt es noch folgende Auffälligkeiten. Ein relativ neuer Webkatalog (hand-gestrickt und -verwaltet) hat jetzt einen PR2 auf fast allen Hauptinhaltsseiten. Auf den eigentlichen Linkseiten, d.h. Unterkategorien ist ein PR1 zu finden. Das ist normal und war auch zu erwarten, allerdings haben z.b. die Webverzeichnis- und Artikelverzeichnis- Kategorien gar keinen Pagerank mehr, obwohl diese Seiten nur jeweils drei ausgehende Links besitzen - der Webkatalog ist schließlich noch relativ neu.
Komplett leere Unterseiten haben aber oftmals einen PR1, was für mich heißt, entweder hat Google meine Webverzeichnis/Artikelverzeichnis-Kategorie als "Duplicate Content" gewertet, bzw. der Dateiname und/oder der Linktext hat den Pagerank-Verlust ausgelöst. Für die DC-Theorie spricht, daß normale Webkataloge/Artikelverzeichnisse ja nur mit einem sehr begrenzten Wortschatz beschrieben werden können.
Bezüglich "Duplicte Content" habe ich (leider) noch eine andere Beobachtung machen müssen. Ich besitze eine Webseite mit sehr viel selbstgeschriebenen Text. Diese Webseite ist über ein Jahr alt und besitzt bzw. besaß wie alle anderen 7 Seiten dieses kleinen Projekts einen PR3. Nun mußte ich vor einer Woche feststellen, daß ein relativ großer deutscher Radiosender den Inhalt dieser Seite komplett übernommen, d.h. geklaut hat. (Vielleicht werde ich mal darüber berichten, wenn ich mögliche rechtliche Konsequenzen für mich und den inhaltlich verantwortlichen Chefredakteur des Senders abgeschätzt habe.) Nach dem gestrigen PR-Update hat meine Seite (als einzige Seite dieser Domain - die restlichen Seiten haben PR3 behalten) nur noch einen PR2. Der geklaute Inhalt auf der relativ starken Domain des besagten Radiosenders ist von PR0 auf PR2 gestiegen. Der DC macht sich zumindest für mich negativ im Pagerank bemerkbar.
Desweiteren hat ein Webprojekt mit vielen "natürlichen" Links seinen PR3 behalten. Ein anderes Projekt, welches seinen PR3 zum größten Teil durch Webkatalog-Einträge erreicht hatte, hat jetzt nur noch einen PR1-2. Zusammenfassend darf man wohl abermals konstatieren, natürlich gewachsene Linkstrukturen und themenrelevante Links gewinnen zusehends an Bedeutung. Professioneller Linktausch (bzw. Linkkauf) ohne Themenrelevanz und im großen Stil, haben keine Zukunft, solange die zugrundeliegenden Strukturen und Mechanismen von Google durchschaut und gefiltert werden können. Deshalb mein Tipp: Kreatives Denken, aber nicht zu laut ;-)